Trauerbegleitung
Raum für Trauer
Trauer hat viele Gesichter
Sie zeigt sich in Tränen, in Stille, im Rückzug, im Schmerz.
Doch manchmal auch in Wut, in Erschöpfung oder in einem Lächeln, das zu früh kommt.
Trauer braucht Zeit, Ausdruck und einen würdevollen Rahmen – einen Raum, in dem sie einfach da sein darf, so wie sie ist. Manchmal können Gefühle lange Geduld haben. Sie können warten – leise, geduldig, bis wir bereit sind, sie anzusehen.
Denn Trauer will gesehen, will gefühlt werden. Erst dann kann sie sich verwandeln.
Menschen auf diesem Weg zu begleiten, empfinde ich als etwas sehr Kostbares.
Es geht nicht darum, Antworten zu finden oder Schmerz zu nehmen.
Es geht darum, Raum zu halten.
Zu spüren, wann Worte tragen und wann Schweigen genügt.
So führte mich mein Weg in die Ausbildung zur Trauerbegleiterin – ein stilles Lernen über das Leben, über den Abschied, über das, was bleibt, wenn alles andere gegangen ist.
Eine Arbeit die mich berührt und mich immer wieder daran erinnert, dass Heilung dort beginnt, wo wir fühlen dürfen.